ich hatte mich beim RBB beschwert, weil u.a. in Kindersendungen behauptet worden war, dass Kinder mit Hunden glücklicher leben – können. Als ich in einem sozialen Brennpunkt Kindern sagte, dass Hunde ihren Hundeeltern als Baby entrissen wurden, reagierten sie tief bestürzt, keins wollte einen Hund. Kinder in Wohlstandsgebieten reagierten ähnlich. Ich bot dem RBB als Dramatikerin/Autorin an, eine Geschichte zum Thema für den Ohrenbär zu schreiben – ohne Erfolg. Eine Feature zum Thema wurde abgelehnt, Begründung, die Skizze berge nicht ausreichend Erzählmaterial.
Ich hatte u.a. recherchiert, dass Hundehalter Tiefschutzvereinigungen und Politik unterwandert hatten, sie waren bei der Berliner Hundegesetzgebung in der Entscheidungsmehrheit, die Tierschutzbeauftragten des Senats und der Grünen Partei waren Hundehalter, auch die Geschäftsführerin des Tierschutzvereins,… Wir baten um die Einrichtung einer Untersuchungskommission, ohne Erfolg.
Hunde werden nicht nur zum Freund-, sondern auch Waffenersatz dressiert. Ordnungsämter hätten zu wenig Personal, Subunternehmen könnten auf Provisionsbasis arbeiten. Mitarbeiter von Ordnungsämtern haben Angst vor Hundehaltern wie andere Bürger auch, ein Fernlesegerät für Hundemarken könnte helfen, Hundehalter ohne Selbstgefährdung zu identifizieren …In Spandau lief ein Hund ohne Halsband durch die Innenstadt. Wir brauchen ein Volksbegehren gegen Hundehaltung als Tiermissbrauch und als Stressfaktor für Menschen, immer mehr Flächen werden zugebaut, Hundehalter nutzen Straßen, Plätze, Grünanlagen als Hundeauslaufgebiet, Motorräder dürfen nicht auf Park- und Waldwegen gefahren werden, auch wenn es ein Hobby ist, Motorräder zu fahren oder mit Pfeil und Bogen zu schießen… Hunde vertrieben die Nachtigall (Bodenbrüter), sie beißen Tiere und Menschen, nicht jeder Hundebiss wird gemeldet, registriert.
Im Prinzip Hoffnung.
Herzlich Jo Eck
22.05.2019